(Stand: 13.03.2020)
Ein sehr hohes Risiko an einer Corona-Virusinfektion zu versterben haben nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen:
- Menschen mit steigendem Alter (ab 60 Jahre)
- Patienten mit Vorerkrankungen
- pflegebedürftige Patienten
Zu den häufigsten Vorerkrankungen zählen:
- chronische Herz- und Lungenerkrankungen (z.B. Herzinsuffizienz und COPD)
- chronische Nierenerkrankungen und Diabetes
- Tumorleiden, Demenz und Parkinson
Bitte passen Sie Ihr Sozialverhalten bis mindestens Oktober 2020 an diese Ausnahmesituation an! Wir empfehlen den oben genannten Risikogruppen u.a. folgende Maßnahmen:
- Verschleppen Sie keine Krankheitssymptome; Rufen Sie beim Vorliegen von Husten-Schnupfen-Fieber- und Durchfallanzeichen Ihre Hausarztpraxis oder Tel.: 116117 an, das weitere Vorgehen wird dann individuell mit Ihnen abgestimmt;
- Patienten mit Vorerkrankungen halten unbedingt Ihre ärztlichen Kontrolltermine bei Haus- und Fachärzten ein, Achten Sie auf die verordnete Medikamenteneinnahme;
- Vermeiden Sie bis mindestens Oktober Veranstaltungen jeder Größenordnung;
- Reduzieren Sie die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf das Notwendigste, Verzichten Sie auf Reisen;
- Gehen Sie Einkaufen zu Zeiten mit wenig Kundenandrang in den Supermärkten;
- Bitten Sie Verwandte, Nachbarn oder Bekannte für Sie die Einkäufe vorzunehmen;
- Reduzieren Sie den Kontakt mit Ihren Enkelkindern, wenn diese Husten, Schnupfen oder leichtes Fieber haben, leider ist der beste Schutz ein kompletter Kontaktverzicht;
- Halten Sie die Hygienevorschläge ein: keine Hand geben, 1m-Abstand, Hände regelmäßig waschen, nicht ins Gesicht fassen, Geschirr warm abwaschen etc.;
- Bleiben Sie aktiv und bewegen Sie sich – eine „BEWEGDICH-ROUTE“ finden Sie überall;
- Bleiben Sie informiert! Nutzen Sie Tageszeitungen, Radio, Fernsehen oder das Internet (z.B. rki.de , www.arztfortbildung.net )